episoden aus der neuen welt; ein roman -episode 7-

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m1:
wie fühlen sie sich?

eik:
nun ja, alles in allem nicht schlecht. außer das … ja, darüber wollte ich mit ihnen...

m1:
gut gut, nicht jetzt, wir können später darüber sprechen. erledigen wir zuerst den formalen teil. dann werden wir weiter sehn. wann wurde bei ihnen das letzte mal ihre herzaktivität überprüft, also eine herzspannungskurve erstellt?

eik:
tja, da muss ich mal nachdenken... ich würde sagen, das kann noch nicht all zu lange her sein. aber wie gesagt...

m1:
kurz, sie haben es also vergessen.

eik:
also im moment, da...

m1:
gut, das lässt sich schnell nachprüfen. ...setzen sie sich.

eik:
könnten wir das nicht auch morgen...

m1:
nein, und setzen sie sich endlich. das kann dauern. ich vermute sie sind längst überfällig. das system wird es uns gleich verraten. ...so da haben wir sie ja. ...regelmäßiges erscheinen: ...keine gewaltanwendung nötig. das freut mich für sie. und … letztes ekg: ...da haben wirs schon. sag ichs doch: drei monate ist das jetzt schon her. sie sind also wieder soweit. sie wissen doch: die gesundheit ihres herzens liegt uns am herzen. eine regelmäßige überprüfung ihrer herzaktivität ist demzufolge zwingend notwendig, um auch weiterhin den täglichen belastungen standhalten zu können. sie verstehen. ...jjja … dann machen sie mal ihren oberkörper frei und rüber auf die pritsche.

eik:
daa … rüber?

m1:
stellen sie sich nicht so an. die kardiologische basisuntersuchung müsste ihnen mittlerweile hinreichend geläufig sein. nichts neues. reine routine. also darf ich bitten... und noch ein tipp: je besser sie sich einfügen, desto schneller geht das hier. also: hose, hemd runter und rauf auf die pritsche. los gehts. ... arme ausstrecken und stillhalten. ich lege ihnen jetzt die sensoren an. also bitte, ich sagte: stillhalten. sie verfälschen das ergebnis. ...na, sehen sie, geht doch. ...und bleiben sie so. die aufzeichnung läuft...

 

eik:
und können sie schon was sagen? was sagt die kurve? bin ich gesund?

m1:
einen moment. und hören sie auf zu quatschen. auch das ist bewegung. …also, wenn ich mir das hier so genauer ansehe … nicht ganz der übliche verlauf, aber... sinusrhythmus mit normaler überleitung. qrs-komplex: eher schmal … leicht deformiert. vorzeitig einfallende schläge ohne p-welle. eindeutig: supraventrikuläre extrasystolen. das sind außerhalb des regulären grundrhythmus auftretende herzaktionen. ganz einfach: kleine extraschläge. muss nichts zu bedeuten haben. haben sie schmerzen?

eik:
nein, ich habe keine schmerzen. mein herz läuft. sogar ausgezeichnet.

m1:
na, das glauben sie. nehmen sie zusatzmedikamente?

eik:
gelegentlich.

m1:
dann halten sie sich zurück. könnte die ursache ihrer herzrhythmusstörung sein. ich werde ihnen nachher eine kleinigkeit mitgeben. nur zur sicherheit.

eik:
wenn sie schon mal dabei sind, dann geben sie mir doch gleich noch was gegen meine lästigen schattenschleier. danach wollte ich sie sowieso fragen.

m1:
mhja ... von dieser sichtbehinderung habe ich schon gehört. ein glück, dass ich mich nicht damit rumschlagen muss. wirklich unangenehm. fortschreitend, vielleicht auch irreversibel. aber gedulden sie sich. bisher haben wir noch immer ein mittel gefunden. irgendwann wird auch dagegen was auf den markt geschmissen. ganz sicher. aktuelle forschungsergebnisse entziehen sich jedoch meiner kenntnis. sonst noch einen wunsch?

eik:
auch nichts ungeprüftes in petto. was direkt aus dem labor. es wird schlimmer.

m1:
na, als blinder verdienen sie doch erst so richtig gut. ...gucken sie nicht so düster. das war ein witz. und ansonsten ... nichts zu machen. da muss ich leider passen. und glauben sie mir, ein deftiger nebenverdienst für frisch gebrautes kommt mir immer gelegen. kann ich sonst noch was für sie tun? ist so einiges im umlauf.

eik:
tja, wenn da nichts zu machen ist... dann vielleicht etwas gegen meine ständigen grübeleien. eine kleine glücksspritze. was extrem aufmunterndes. etwas was den geist benebelt. wenigstens für kurze zeit. wie siehts da aus?

m1:
an geistiger umnachtung unserer patienten liegt uns medizinern natürlich viel, sofern sie ihre arbeit machen.

eik:
mach ich. was soll ich auch sonst tun?

m1:
tja, da fiel mir auf die schnelle auch nichts ein. also, so weit, so gut. da hätt ich was. ein neues präparat. ganz frisch aus unserer hocheffizienten synthesestube. bläst hundertprozentig und im handumdrehen alle schwarzen gedanken aus ihrem hirn. fixe ideen, zwangsvorstellungen, die einem reibungslosen tagesablauf im wege stehen, werden in kürzester zeit chemisch platt gemacht. empfehlenswert. wirklich tolle sache.

eik:
klingt gut. kostenpunkt?

m1:
dazu kommen wir später. jetzt nehmen sie gleich erst einmal ihre übliche tagesdosis. die brauchen wir schon als basis. wird ihnen immer noch schlecht? der eintrag ist noch vermerkt. zählt aber eigentlich zu den üblichen nebenwirkungen.

eik.
ja, dann und wann spielt der magen verückt. leicht reizbar. überaus nervös. hier...

m1:
na, so schlimm kanns nun auch wieder nicht sein. ich lösche den eintrag. und bleiben sie mir vom hals. selbst wenn ihnen nach der einnahme des neuen medikaments schlecht wird, werde ich keinerlei eintrag vornehmen. das zeug ist unter der hand. sie wissen wie das läuft. das alte spiel. solange ihr herz noch schlägt gibt es keinen grund hier aufzutauchen. apropos herz... auf grund ihrer herzrhythmusstörung werde ich sie vorsichtshalber zum belastungst-ekg schicken. will mir auch nichts nachsagen lassen, falls da noch was kommt und sie eventuell an einer kardiomyopathie zb. einer arrhythmogenen rechtsventrikulären kardiomyopathie leiden.

eik:
wie bitte...? eine arryhyth...

m1:
arrhythmogene rechtsventrikuläre kardiomyopathie.

eik:
ich leide an keiner arrhythmogenen rechtsventrikulären kardiomyopathie. das wäre mir aufgefallen.

m1:
wissen sie überhaupt was das ist?

eik:
nein, und es ist mir auch, ehrlich gesagt, völlig egal.

m1:
sollte es aber nicht. eine arrhythmogene rechtsventrikuläre kardiomyopathie ist eine erkrankung des herzmuskels, die mit mechanischen und/oder elektrischen funktionsstörungen einhergehen und üblicherweise eine unangemessene hypertrophie oder dilatation der herzkammern hervorrufen. ihre ursache ist überwiegend auf eine angeborene störung des aufbaus der herzmuskelzellen zurückzuführen. ihr kennzeichen ist die umwandlung der muskulatur der freien wand der rechten herzkammer in fettgewebe. mit dem fortschreiten der erkrankung wird immer mehr muskulatur der rechten herzkammer durch fettgewebe ersetzt, wodurch sich die rechte herzkammer vergrößert. ein mitbefall der linken herzkammer wird insbesondere bei fortgeschrittener erkrankung in bis zu 50 prozent der fälle beobachtet. dieser prozess hat zum einen die zunehmende schwächung der pumpkraft des rechten herzens und zum anderen das auftreten einer verlangsamten leitung des herzstroms in den verfetteten gebieten zur folge, was zum auftreten eines unregelmäßigen herzschlages oder von herzrasen führen kann. häufige todesursache ist der durch körperlicher belastung ausgelöste plötzliche herztod. eine arrhythmogene rechtsventrikuläre kardiomyopathie ist also eine durchaus ernstzunehmende erkrankung. obwohl ich bei ihnen, aus dem gefühl heraus, diese erkrankung beinahe ausschließen möchte, da sie aufgrund ihres anstregenden lebenswandels, dann bereits tot sein müssten. aber nichtsdestotrotz, diesbezüglich kann ein belastungs-ekg zur entgültigen klärung erheblich beitragen. nun, ja ... wie gesagt, die wahrscheinlichkeit einer arrhythmogenen rechtsventrikulären kardiomyopathie scheint mir bei ihnen äußerst gering. dennoch können ihre supraventrikulären extrasystolen auf eine weitere nicht weniger gefährliche herzkrankheit, und zwar auf eine koronare herzkrankheit, kurz khk oder auch ischämische herzkrankheit, hindeuten. auch das also wäre durch ein belastungs-ekg hinreichend auszuschließen.

eik:
ach, hören sie doch auf. das ist so gut wie ausgeschlossen. ich habe keine auffälligen beschwerden. das belastungs-ekg können wir uns glatt schenken.

m1:
aha, sie kennen sich also aus, ja? darf ich das so verstehen? sie sind hier der mediziner. sie sind in der lage medizinische diagnosen zu stellen und können mit dem entsprechenden fachwissen aufwarten; und sich letztendlich selbst therapieren, was?

eik:
habe ich nie behauptet.

m1:
dann hören sie mir gefälligst zu. schließlich, es geht um ihre gesundheit. ich fahre also fort. eine weitere mögliche ursache ihrer supraventrikulären extrasystolen ist die koronare herzkrankheit. die koronare herzkrankheit ist eine erkrankung der herzkranzgefäße. sie wird in den meisten fällen durch arteriosklerose, umgangssprachlich „arterienverkalkung“ verursacht. hierbei bedingen ablagerungen in den gefäßwänden eine versteifung sowie eine zunehmende verminderung des gefäßquerschnitts. die folge ist eine beeinträchtigung der durchblutung und damit eine verminderte sauerstoffversorgung der herzmuskulatur. es entsteht ein missverhältnis zwischen sauerstoffbedarf und sauerstoffangebot, das als ischämie oder als koronarinsuffizienz bezeichnet wird. das leitsymptom der khk ist die angina pectoris. bei einem angina pectorisanfall kommt es zu einer vorübergehenden minderversorgung des herzmuskels mit sauerstoff. mit zunehmendem fortschreiten der erkrankung erhöht sich die wahrscheinlichkeit für das auftreten von begleiterscheinungen, wie herzrhythmusstörungen und herzinsuffizienz sowie akuten, lebensbedrohlichen komplikationen wie herzinfarkt und plötzlicher herztod. im übrigen basiert die koronare herzerkrankung auf einem ungesunden lebenswandel, insbesondere auf der unausreichenden aufnahme vitaminreicher und fettarmer nahrungmittel. wobei die bevölkerungsernährung über die lebensmittelautomaten das ihrige dazu beiträgt. für mein empfinden durchaus verbesserungswürdig. aber das fällt nicht in meine zuständigkeit. nun gut, hinsichtlich einer möglichen erkrankung ihrer herzkranzgefäße wird das belastungs-ekg uns wertvolle hinweise zur sauerstoffversorgung ihres herzmuskels geben. sollte sich herausstellen, dass sie an einer koronaren herzkrankheit leiden, muss ich sie darauf hinweisen, dass eine heilung zum gegebenen zeitpunkt nicht möglich ist. die zunehmende verschlechterung kann durch vermeidung und behandlung von risikofakroren, wie ich sie in einem punkt bereits nannte, eingedämmt werden. hinzu kommen risikofaktoren wie erhöhter cholesterinspiegel, rauchen, arterielle hypertonie, diabetes mellitus, körperliche inaktivität, fettstoffwechselstörungen, übergewicht. sollten, wie üblich, alle vermeidungdstrategien scheitern, gehen wir in der regel zum eingriff mittels herzkatheter oder auch zur bypass-operation über. häßliche sache diese bypass-op. nur was für bastelfreunde unter den kollegen. gräßliche fummelei. blutig. schäden irreparabel. deshalb empfehle ich immer eine speziellen medikamentöse langzeittherapie, da kann man nicht viel falsch machen. saubere sache. ...nun ja, so siehts aus mit der khk. ohne sie unnötig beunruhigen zu wollen; keine schönen aussichten, wenn man sich erst mal damit mit rumschlagen muss. das wars aber dann auch schon im wesentlichen dazu. im weiteren verlauf werde ich mich kurz fassen. nur noch eine mögliche ursache ihrer supraventrikulären extasystolen erwähnen. und zwar die hyperthyreose... die hyperthyreose ist eine krankhafte überfunktion der schilddrüse, die sich in einer übermäßigen produktion von schilddrüsenhormonen äußert, so dass im organismus ein entsprechendes überangebot entsteht. infolgedessen kann es zu einer vielzahl von krankheitserscheinungen wie starker schweißproduktion, beschleunigtem herzschlag, gewichtsverlust, nervosität und zittern kommen. die häufigsten ursachen der hyperthyreose sind der morbus basedow, schiddrüsenautonomie und eine erhöhte zufuhr von schilddrüsenhormonen in form von medikamenten. die basedowsche Krankheit oder graves disease genannt, ist eine autoimmunkrankheit der schilddrüse. aus bisher nicht geklärten gründen werden verschiedene antikörper gegen die schilddrüse gebildet. die tsh-rezeptor-autoantikörper stimulieren dabei die hormonbildenden zellen. da diese produktion sich nicht mehr am tatsächlichen bedarf des körpers orientiert, kommt es zu einer schilddrüsenüberfunktion. häufig, aber nicht immer, geht die erkrankung mit einem kropf, oder einer beteiligung des auges, auch endokrine orbitopathie, einher. symptome der endokrinen orbitopathie: tränenfluss, fremdkörpergefühl, lichtscheu, druckgefühl, rötung der augenbindehaut, lidschwellung, hervortreten der augen, sehstörungen. wahrscheinlich sehr unangenehm. so viel also zur basedowschen krankeit und ihren spezifitäten, die ich ihnen weiß gott nicht an den hals wünsche, um deren erwähnung ich trotzalledem nicht umhin komme. mhja, die diagnostik … ein weites feld. der weg von den symptomen zur quelle mitunter weit. die zuordnug ein hartes stück arbeit. doch, doch, wir machen fortschritte. wir werden schneller. die treffsicherheit steigt. wir liegen meist goldrichtig. wo waren wir doch eben stehengeblieben? ...ah ja, die basedowsche erkrankung als ursache der hyperthyreose. als eine der möglichen ursachen der hypertyreose. ihre unangenehmen symptome. die möglichkeit einer endokrinen orbitopathie und der erkrankung des kropfes in diesem zusammenhang. so viel so gut. wenden wir uns also einer weiteren möglichkeit der ursache einer hyperthyreose zu. die der schilddrüsenautonomie. unter einer schilddrüsenautonomie ist eine verselbstständigung von teilen des schilddrüsengewebes vom thyreotropen regelkreis zu verstehen. der thyreotrope regelkreis, also der: hypophysen-schilddrüsen-regelkreis oder auch hypophysen-schilddrüsen-achse, ist ein mehrschleifiger regelkreis, der zwischen der hypophyse und der schilddrüse aufgespannt ist. er reguliert die konzentration an schilddrüsenhormonen im blutplasma. bei einer schilddrüsenautonomie findet die produktion von schilddrüsenhormonen nicht bedarfsgerecht statt. die sogenannten autonomen areale, das sind gutartige wucherungen von schilddrüsengewebe, produzieren unabhängig von der regulierung durch die hirnanhangsdrüse schilddrüsenhormone. unter umständen löst unkontrolierte übermäßige produktion von hormonen eine thyreotische krise, eine hormonvergiftung aus, die, sagen wir mal, in 80 prozent der fälle zum tode führt. jaa … so ist das. eine schilddrüsenautonomie ist also nicht auf die leichte schulter zu nehmen, wie sie sehen. man sieht ja wos hinführen kann. nun … ich denke, ich habe mich klar ausgedrückt. dem gibts nichts hinzuzufügen. und ja … bevor ichs vergesse, um noch einmal auf die autonomen areale zurückzukommen. hinsichtlich des auftretens von adenomen, also der knoten aus autonomen schilddrüsengewebe, liegen uns neue, unerfreuliche ergebnisse von kürzlich veröffentlichten, das heißt: unter der ärzteschaft veröffentlichten studien vor. auf grund jodarmer ernährung, ist eine signifikante häufung von adenomen in breiten bevölkerunsschichten zu beobachten. wobei ich vermute, dass eine falsche medikation mit ursache dieser entwicklung ist, bzw. und das noch im größeren maße, die zusammensetzung einiger medikamente, die sicherlich einer neuerlichen überprüfung unterzogen werden müssten. nun, wir tun unser bestes. allerdings, an allen fronten zu kämpfen ist auch uns nicht möglich. eine bedauerliche tatsache... jaa … und im moment, um ehrlich zu sein ... im moment, man möge das mit nachsicht behandeln, sind wir auch ein wenig abgelenkt. unsere aufmerksamkeit, unsere gesamte konzentration, richtet sich auf eine längst überfällige namensgebung. die symbiotische vereinigung des pharmazeuten und des mediziners, sucht ein adäquates konglomerat. ich dachte dabei z.b an medipharmakologe oder pharmamedikus oder… manchmal bleiben einem einfach die spritzigsten ideen aus, naja. ...na, irgendwer wird schon was finden. irgendwann. wenn ihnen da was einfällt... nun ja, das war ein kurzer exkurs in die problematik der namensfindung. komme wir also wieder zum eigentlichen problem: zur ursachenermittlung ihrer supraventrikulären extrasystolen. ich habe ihnen einige möglichkeiten aufgezählt, und wie ich hoffen darf, auch hinreichend ausführlich erklärt. alles benannte natürlich nur eventualitäten. damit wir uns nicht missverstehen, die wahrscheinlichkeit, dass es sich dabei um eine unbedeutende harmlosigkeit, eine nur temporär auftetende supraventrikuläre extrasystole handelt, ist gross. dennoch können wir nichts ausschließen. sollte eine der genannten erkrankungen die ursache ihrer herzrhythmusstörungen sein, würde das ihre gesamte körperliche funktionalität, demzufolge ihre lebensqualität stark beeinträchtigen oder auch in letzter konsequenz zum tod führen. deshalb müssen sie, durch die entsprechenden diagnostischen verfahren, ausgeschlossen und gegebenenfalls behandelt werden. das verstehen sie. und bevor sie jetzt gleich nach nebenan verschwinden, den belastungstest absolvieren, ihr gewicht ermitteln lassen, und wahrscheinlich wird man ihnen etwas blut abnehmen, schlucken sie endlich ihre tagesdosis. und fragen sie mal nach einer lichtschutzbrille. ihre augen. die schattenschleier. die lichtempfpindlichkeit kommt gewiß. früher oder später.

text und bild: ilka berger