Aktualisierung vom 16.05.2007: Offenbar haben sich jetzt wieder alle lieb. Die Presse berichtet von einem reinigenden Gespräch. Stadt, Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der Verein für unabhängige Kulturarbeit (VUK) werden ihre Zusammenarbeit auch im neuen FZW fortsetzen. Die Stadt wird den Club auch weiterhin mit 292.000 EUR jährlich unterstützen. Die Räumlichkeiten werden jedoch auch an private Veranstalter vermietet.

Die Herstellung und Gestaltung von Schuhen als Gebrauchsgegenstand ist seit Jahrhunderten in allen Regionen der Welt von Wichtigkeit und gleichzeitig kultureller Ausdruck. Die künstlerische Hinterfragung und Darstellung des Schuhes in der bildenden Kunst haben ebenfalls eine sehr lange Tradition.

Dies ist keine Kritik.
Onkel R. ist in der Stadt und schon vor Beginn ein Höhepunkt. Als Begutachter und Nachfrager steht er plötzlich am Bücherverkaufstresen im Gastspielstättenvorraum. Für Harrynovizen wie uns, ist das direkte Gespräch mit dem Meister toll, was bei meiner Begleitung auch gleich zu Harndrang führte. Kommen wir zum Programm. Es gibt ein bisschen was gelesen und ansonsten lustige und listige Anekdoten, wobei sich mir der Zusammenhang in den geräumigen Abschweifungen bald entzieht. Das ist sein Stil schließlich ist er heute Abend Vorlesekünstler und so macht das auch Spaß.

Manchmal reibt man sich ja doch die Augen, wenn man eine Meldung liest, z.B. jene, dass WAZ und taz jetzt im Kombiabo zu haben sind. Ja, genau, DIE WAZ und DIE taz. Die taz NRW hängt natürlich mal wieder am Galgen und muss bis Ende des Jahres 1.000 neue Abos organisieren, um nicht den Weg alles Irdischen zu gehen. Das schockiert einen ja schon seit Längerem nicht mehr und auch über die WAZ kann man sich eigentlich nicht mehr wie damals ärgern, als die Welt noch in Schwarz und Weiß einzuteilen war. Alles bröckelt: Mauern, Fronten, Gut und Böse, das Wahre, das Schöne, das eigene Selbstverständnis, das Ich und das Du. Wundert sich da noch jemand, dass die Orientierung flöten geht?

Was stellen wir fest? Wer die Youth ansprechen will, glaubt sich mit Anglizismen kuschelig anbiedern zu können. In Essen eröffnet nämlich die erste YouthBank an der Unruhr. Bekloppter Name für eine eigentlich gute Idee: Oftmals scheitern Jugendprojekte nämlich an Formalitäten oder fehlenden Fördermitteln (FoFF). Hier setzt die Idee der YouthBank an: Jugendliche unterstützen andere Jugendliche mit Know-how und Money. Initiatoren sind die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, die Deutsche Bank Stiftung und die Servicestelle Jugendbeteiligung. Die YouthBank in Essen unterstützt Projekte mit bis zu 800 Euro. Förderungswürdig sind alle Arten von Aktionen, welche von Jugendlichen geplant und umgesetzt werden - also auch eure Kifferparty oder Flatratesaufen. Also look at http://www.junge-presse.de/. Die Junge Presse NRW gründet diese Bank. Warum heißt die eigentlich nicht YoungPress?