Der 21-jährige Mikael Kanstad aka L/O/O/N aus Tromsø kommt eigentlich aus einem Heavy Metal Haushalt. Bald entschloss er sich aber, die Bratgitarre an den Nagel zu hängen und seiner eigenen Musik einen elektronischen Touch zu geben. Was der Junge aktuell produziert, firmiert weltweit unter EDM. Mikael aus Tromsø scheint dabei aber mehr Potential zu haben als die Vielen, die sich für EDM-Künstler halten, nur weil sie einen Laptop besitzen.
Im Vorgriff auf sein im März erscheinendes Debütalbum hat L/O/O/N jetzt "Droppin faces" veröffentlicht. Aus stotternden Beats, unwiderstehlichen Synthi Melodien und einer gemütlich-beruhigenden bridge hat der Norweger einen Track gezimmert, der uns erwartungsfroh auf das komplette Album warten lässt.
Wer Björk als Fan gewinnt, kann das nicht mit schnöden R&B erreicht haben. Und das ist Kelelas erste EP „Hallucinogen“ auch nicht. Zwar bewahrt die US-Amerikanerin das Erbe des 90er R&B und spart auch in den Videos nicht mit dem von damals bekannten Laufstegambiente und Sex-Appeal. Doch Kelela erweitert die R&B Elemente beträchtlich mit dröhnenden Beats, eiernden Loops, schriller Elektronik und krassen Technopassagen. Abgesehen vom lockeren „Rewind“ bieten die übrigen fünf Tracks von „Hallucinogen“ komplexe Arrangements und manchmal fast psychedelische Sounds. Begleitet von Kelelas schmachtendem Gesang verdreht einem das sofort den Kopf. „Hallucinogen" ist bereits seit Oktober auf dem Markt, heute wird das Vinyl veröffentlicht.
Früher, ja früher...war nicht alles besser. Aber einiges anders. Früher nämlich, da war Slonesta im Reggae und Dancehall zuhause. Nun hat er davon die Nase voll, gestrichen voll. Alles vergessen. Heute heißt er nur Slona und macht Zukunftsmusik, von der er nicht weiß, ob er's selber Rap nennen soll. Doch Reste sind geblieben. Slona punktet immer noch mit gewitzten Texten und sein neuer Track „Roll“ wird von Jaqee gefeatured, die er als Slonesta bei Rootdown Music kennen und offenbar schätzen lernte.
Kitsunés 17. Hauscompilation trägt den Titel „The world wild issue“ und erscheint am 23. Oktober. Wieder einmal schaut das Pariser Label in der Welt umher für uns. Was macht denn der Pop in der Welt dieser Tage? Er ist von Mexiko bis Australien, von Brasilien bis Berlin überwiegend cool bis sehr cool. Den Eindruck erweckt die neuerliche Zusammenstellung der ebenso coolen Labelmanager.