Jonathan Richman & The Modern Lovers....ahh... ich schwelge und denke an den unvergessenen "Egyptian Reggae" dieser Band, der mit Reggae nicht wirklich was zu tun hatte, aber dennoch so unendlich cool war. Und jetzt kommt mir dieser Song wieder in den Sinn. Nur wegen JW Francis. Denn Jonathan Richman war ein typischer Vertreter des New Yorker Sounds, den JW Francis nun in die Gegenwart transportiert.
Francis hat jetzt bezeichnenderweise bei Sunday Best Recordings unterzeichnet und dieses britische Label stellt den Mann mit "New York" ins Schaufenster. Ein wahnsinnig guter Understatement-Song, der wie Folk auf Droge klingt und mit Gitarren daherkommt, die an Lou Reed erinnern. Und bald veröffentlicht der lizensierte New-York-Tour-Guide sein Debütalbum bei Sunday Best. Allerdings ist JW kein unbeschriebenes Blatt, hat er doch seit Jahren schon großartige Songs wie "Is that the one" oder "Lofi" veröffentlicht. Trotzdem: Wir freuen uns auf sein "Debüt".
Wer das Glück hatte, das Kölner Konzert von Sudan Archives im letzten November zu bestaunen, wie es sich zunächst ein wenig über die Zeit schleppte bis die junge Amerikanerin das Publikum mit ihrer Violine und Effektgeräten aus der Halle blies, darf sich einen zwölfminütigen Clip nun nicht entgehen lassen.