Für ihre Soundcultures hat sich Danja Atari wieder auf den Weg gemacht. Soundcultures ist aber kein Reiseformat, das architektonische Sehenswürdigkeiten, kulinarische Besonderheiten oder kulturelle Absonderlichkeiten erkundet. Es forscht am Ort nach dessen Musik. Soundcultures dokumentiert daher Danjas Begegnungen mit Musikern und ihre Unterhaltungen mit Menschen rund um das Thema Musik und ermöglicht dem Zuschauer eine ganz untypische, sehr persönliche Annäherung an ein Land und dessen Menschen.

saffronkeira stemmt vom kleinen sardinien aus ganze musikalische welten... ...und kollidiert elektronische motive mit akustischen (vermutet gesampleter herkunft), fast symphonischen themen.

beim auftritt auf dem swingfest 2012 wirkte mario diaz de leon aka oneirogen an gitarre, synth und mikro auf der bühne fast wie gemeisselt; (dadurch?) auch fast größer als im „normalen leben“ (gemeint: abseits der bühne). durchaus passend zur musik, bei der jeder einzelne ton mit einer wucht gespielt, aufbereitet, was auch immer wurde, die seine tatsächlich mögliche kraft noch um ein vielfaches verstärkte. fast wie ein wagnerischer dampfhammer, umgesetzt mit elektrisch / elektronischen mitteln. und im alleingang.

doppel-lp bzw. -cd mit bearbeitungen von philip glass tracks, initiiert von philip glass selbst und geleitet durch beck (der natürlich auch selbst eine bearbeitung vorlegt; die mit abstand längste, nebenbei).

Schöne R'n'B Vocals über runtergeregelten BPMs bilden das Rückgrat des sehr schönen Tracks "Promise" des jungen, umtriebigen Producers The Range. Der Mann ist an der Westküste der USA zu Haus und heißt eigentlich James Hinton. Die Leute erzählen allerdings, dass Range ein Pseudonym mit Hintergrund ist. Zwar gibt es den gelungenen Electrotrack mit Soulfeeling zum kostenlosen Download. Aber: Das ist ganz im Sinne des Namens nur die die eine Ecke der Spannbreite von The Range. Hier also umsonst und zum Kennenlernen.

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