Eine Entstehungsgeschichte wie sie sich bei vielen Bands findet: Man geht zusammen zur Schule, ist jung, enthusiastisch und musikbegeistert. Was liegt da näher, als eine eigene Band zu gründen und die Nachmittage mit gemeinsamem Musizieren tot zu schlagen? So haben auch Matt Bowman (Gesang), Oliver Main (Gitarre), Ryan Wilson (Gitarre), Dave Best (Bass) und Jimmi Naylor (Schlagzeug) alias The Pigeon Detectives das Fundament eines erfolgreichen Daseins in der Indierock-Szene geschaffen.
Acht Jahre ist die Grundsteinlegung nun her, und in der Zwischenzeit ist viel passiert: 2007 brachte die fünfköpfige Truppe aus Leeds ihr erstes Album „Wait For Me" in die Läden, tourte mit den Dirty Pretty Things, ihren heimischen Kollegen Kaiser Chiefs und später dann alleine und brachte vor Kurzem bereits ihr zweites Studiowerk „Emergency" heraus, das nahtlos, jedoch ein wenig erwachsener, an den Erstling anknüpft.
musikalisch deutlich anders als, trotzdem viele parallelen
Nein, The end of the beginning ist nicht der Anfang vom Ende auf rückwärts. Es ist vermutlich das Kernstück der vorliegenden Veröffentlichung von E-Quad. The end of the beginning hätte ein schöner Popsong werden können, wollte es aber gar nicht. Das auch clubtaugliche Stück legt sich Steine auf den Plattenteller. So entsteht ein Popsong mit Kanten und zum Analysieren. So etwas mögen wir ja. Wir Bedenkenträger des Musikkommerzes, wir Bewahrer des besserwissenden Geschmacks, die darüber im Bild sind, was Applaus verdient.
Cohort - seines Zeichen amerikanisches Label mit dem Gespür für experimentalmusikalische Zusammenführungen - verpackte seinen jüngsten Doppeldecker sinnig in violettem Geschenkpapier. (Vielleicht auch dünne Tapete. Letztere bringt uns aber im System der Allegorien und literarischen Verlustierungen nicht weiter.)