HipHop mit Geige und Mandoline? Kein Problem für Féloche.
jerome longhi „sonameon“
vom visuellen äußeren unspektakulär, schleicht sich „sonameon" über einen geisterhaft skelettierten beginn aus rhythmusandeutung, klaviersprenkseln und einer irgendwie fast wie von dunklen erscheinungen gequält erscheinenden, auch noch fragmentierten stimme in eine flirrende unwirklichkeit.
The Icypoles: "Stille kann kraftvoll sein."
Diese Band beschränkt sich auf das Wesentliche. Das wissen alle, die das Debüt der Icypoles "My world was made for you" kennen. In einem Interview zeigt sich sowas, wenn die Fragen länger als die Antworten sind. Wir sind aber trotzdem dankbar für das Gespräch. Es hätte schließlich nach der Einstiegsfrage auch abgebrochen werden können...
talvihorros „eaten alive“
talvihorros schafft eines der spagate, die leicht gedacht, aber schwer gemacht sind:
hydras dream „the little match girl“
der auftakt von „the little match girl" (das märchen von dem kleinen mädchen mit den schwefelhölzern...) von hydras dream (aka anna von hausswolff und matti bye) erinnert irritierenderweise an die ebenfalls auf denovali veröffentlichenden dale cooper quartet; dieser programmierte walking bass, genau das ist auch einer der festen bestandteile des soundkosmos des französischen projekts.
Wird's dem Esel zu bunt, geht er auf's Eis tanzen...
...sagte meine Omma. Sie besaß auch die alleinige Deutungshoheit über diesen Sinnspruch. Bei VesperTown dagegen liegt alles glasklar auf der Hand. Der Junge aus Tel Aviv veröffentlicht am 19. Mai seine erste EP bei Donky Pitch. "Kaleidoscope" ist purer Spaß in Form elektronischer, schwer tanzbarer Synthiesounds. Immer ein wenig R'n'B infisziert, pop gerundet und nach vorne gehend. Fünf Tracks für die gute Laune.
Die wird noch besser, wenn wir verraten, dass der Track "Royal flash" im Remix von Tokyo Hands ab sofort zum kostenlosen Download bereitsteht.