Die Popmusik, die aus Nordeuropa kommt, hat doch oft diese mysthische Schwere mit Gesang wie aus kühlen Nebelschwaden. Eine Vertreterin dieses nordischen Pops ist auch die Norwegerin Susanna. Als Susanna and The Magical Orchestra machte sie sich in den letzten Jahren mit minimalistischen Coversongs aus dem Pop- und Indie-Sektor einen Namen.
Jetzt hat die aus der Klassik kommende Pianistin, Sängerin und Komponistin die Brotherhood of our Lady neu gegründet, und mit denen ein Album eingespielt. "Garden of earthly delights" erscheint heute und ist inspiriert vom niederländischen Maler Hieronymus Bosch, der 1488 übrigens der Brotherhood of our Lady beitrat. Dementsprechend präsentiert sich "Garden of earthly delights". Ganz tiefer Tiefgang wie beispielsweise "Ecstasy X", obwohl das Werk in einer zum Tonstudio ausgebauten Holzhütte auf einem Felsvorsprung sehr hoch über'm Fjord eingespielt wurde. Eben ganz Hieronymus Bosch, der auch nicht als Pop Art Künstler und Cartoonzeichner bekannt wurde.
Foto: Signe Fuglesteg Luksengard
Nicht nur jamaikanische Rastas haben Sehnsucht nach Äthiopien.
Als Neneh Cherry ihr Debütalbum „Raw like sushi“ veröffentlichte, war sie 24 Jahre alt. An diesem Dienstag in Köln fanden sich im Carlswerk zum überwiegenden Teil Menschen ein, die damals ebenfalls 24 waren oder nur unwesentlich jünger.
Am Freitag erscheint das neue Album von Bilderbuch. Darauf wird der Song "Europa 22" sein. Ein Statement der österreichischen Band für ein offenes, freies, grenzenloses Europa. Eine politische Absichtserklärung, die man sich von viel mehr Musikern wünscht.