ClickClickDecker hat mal was vorbereitet

Was vorbereitet hinsichtlich seines neuen Albums. "Am Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten" wird es heißen und Mitte November soll es dann bei seinem Stammlabel Audiolith erscheinen. Vorbereitet hat der Hamburger nun schon mal ein ein kleines Schnipselvideo. Für einen Ausblick auf den Arsch der kleinen Aufmerksamkeiten. Sozusagen eine kleine Aufmerksamkeit für das Publikum vorneweg.
Die Single "Läuft es eher daneben" hält für euch erste Hinweise parat, wie denn das neue Album von ClickClickDecker klingen wird. Demnach wid es wieder voll sein von um die Ecke biegenden Texten, die dich rechts überholen und von hinten durchs Knie...ClickClickDecker in Reinkultur eben. Die Musik scheint sich ein wenig gewandelt zu haben, da sie von einem Musikertrio eingespielt wurde und deshalb nicht mehr so schlafzimmerfrickelmäßig klingt.
Das wird spannend bis zum neuen Album!

 

Gold find't man bekanntlich im Dreck - Pip Blom

pip blom bandPip Blom hat verstanden, dass ein wesentlicher Aspekt guter Rockmusik ist, dreckig zu klingen. Zu viele Bands haben das im Angesicht der heutigen technischen Möglichkeiten scheinbar vergessen. Der Vierer aus Amsterdam aber beileibe nicht. Aktuell liegt eine neue EP von Pip Blom vor, die "Paycheck" heißt und klingt wie es gefälligst zu klingen hat.
Und dann ist auch egal, wie man es nennt. Heutzutage heißt so etwas Indierock, gerne auch mal Alternative. Scheiß drauf, es klingt einfach groß.
Gitarrenpower gepaart mit eckigem Gesang, Proberaumflair und Anarchie sowie der unbedingte Wille geraderaus zu klingen. Die Engländer feiern Pip Blom richtig ab, auch das Reeperbahn Festival haben die Holländer bereits gerockt und jetzt kommt ihr. "Paycheck" könnt ihr euch hier anhören!

James Hersey lässt locker gehen

Im November 2016 hat James Hersey seine Debüt-EP veröffentlicht und gilt seitdem als neue Hoffnung des ambitionierten, modernen Gitarrenpops. Im Augenblick arbeitet er am Folgewerk, auf dem dann sicher mit "Real for you" und "Let go" zu rechnen ist.
Beide Songs hat er im Berliner Baketown auf Video gebannt. Das Baketown ist diese ehemalige Kfz-Werkstatt in Schöneberg, die Noah Becker (ja, der Noah Becker) zu Studio, Atelier und Eventlocation ausgebaut hat. In dieser Kreativwerkstatt fühlt sich auch der geborene Wiener und Wahlberliner James Hersey anscheinend ausgesprochen wohl. Trotzdem macht Hersey sich auf den Weg und startet im November eine Deutschlandtour.

 

Liebe Liebe Liebe Little Dragon

„Für alle Liebenden da draußen, singt mit! Tanzt für Frieden und Einheit in dieser Welt des Wahnsinns. Es geht um die Kraft der Liebe. Nicht nur zwischen zwei Menschen, sondern auch um die Kraft der Liebe in diesem Universum als ultimative Ekstase. Ob sie nun erscheint, während du in einer Disco tanzt, wenn du vergisst, wo du bist, oder einfach nur während du in einer klaren Nacht auf den Mond starrst: es kann alles sein!" Das ist mehr oder weniger die Essenz der kommenden EP der Göteborger Band Little Dragon. Was soll man da noch hinzufügen?
Zu sagen bleibt noch, dass Little Dragon nun bei Ninja Records unterzeichnet hat und dort am 9. November die EP "Lover chanting" (sic!) veröffentlicht. Der überaus funkige, in die Unterhose zielenden Titeltrack gibt es im Video nun hier.

www.little-dragon.net

Ätna - Ausbruch des Ungewöhnlichen

Ätna scheint der Wunsch nach dem besonderen Klang zu treiben. Das Duo, das sich in Dresden kennelernte, veröffentlicht heute mit "La famiglia" eine außergewöhnliche audiovisuelle Suite. Vier aufeinander folgende Stücke, die alle in wahnsinnig stylishen Videos aufbereitet wurden und ein großes Ästhetik-Feuerwerk abbrennen.
Musikalisch bewegt Ätna sich im Bereich des Elektropops mit Inéz Schaefer an den Tasten und Demian Kappenstein am Schlagzeug. Deutliche Anklänge an die Neoklassik komplettieren das Bild, das Inéz aber maßgeblich mit ihrem auffälligen Gesang prägt, der eher der Ergänzung zur Soundästhetik als der Vermittlung von Botschaften dient. Auch wenn die familäre Bande der rote Faden in den Lyrics ist.
Exaltierter Pop, der die Grenzen zwischen Zugänglichkeit und Abstraktion auslotet.
Zur audiovisuellen Suite geht's hier. Nehmt euch 20 Minuten Zeit, lehnt euch zurück und genießt mit offenem Geist.

www.atnaofficial.com

Hamburg hat den Blues - Blackbird Mantra

blackbirdmantraDie Jungs haben mit Sicherheit ein paar Alben von The Doors in der Plattenkiste. Überhaupt haben sie bestimmt Plattenkisten. Anders ist dieser schöne 70er Sound kaum zu erklären, den Blackbird Mantra auf ihre Debüt-EP gepresst haben. Kerniger Bluesrock mit angenehmer Rauch- und Rauschkomponente. Die richtige Dosis Pychedelik, ein bisschen Folk, getragen von nicht geschonten Gitarren und orgelnden Orgeln.
Das Debüt von Blackbird Mantra heißt "Riverside bar" und wird am 12. Oktober bei La Pochette Surprise Records erscheinen. Vorab ihr hier die Single "Tin gods" hören.

www.facebook.com/blackbirdmantra